Zur schon traditionellen Wanderfahrt am letzten Oktoberwochenende hatte diesmal Axel Emcken als
Fahrtenleiter eingeladen. Dieser Einladung folgten 10 Ruderkameraden, wobei dann doch einer
wieder wegen Grippe absagen musste.
Mit etwas Sorge wurde die letzten Tage vor dem Fahrttermin die Wettervorhersage beobachtet.
Regen und Wind war angekündigt. Axel entschied sich vorsichtshalber für die wellengängigsten Vierer
in unserer Bootshalle, die „Hohenstige“ und die „Senator Emil Possehl“ mit Abdeckungen. Diese
Boote boten auch genügend Stauraum für das Übernachtungs- und sonstige Gepäck.
Abgelegt wurde mit Rücksicht auf das laut der Wetter App von Ernst-Heinrich präzise vorhergesagte
Abklingen des Regens mit leichter Verspätung. Dann das Malheur: Beim Umtragen bei der LRG ging
eine der beiden Flaschen mit dem vom Manuel hergestellten Eierlikör zu Bruch. Manuel: „Wenn das
schon so losgeht, was kommt da noch auf uns zu?“. Aber so schlimm kam es dann doch nicht. In
Rothenhusen gab es ein von Axel besorgtes leckeres Picknick. Dort wetterten wir auch den
durchziehenden Regen ab, der sich wieder minutengenau an Ernst-Heinrichs App hielt. Dann
schwungvoll und trocken zur Farchauer Mühle, wo ein gezapftes Pils in der gemütlichen Café-Stube
am bollernden Kaminofen auf uns wartete. Dadurch entging man wieder einem Schauer und es
wurde abschließend trotz hereinbrechender Dunkelheit zielsicher die Ruderakademie angesteuert.
Die Zimmer in Wittlers Hotel wurden bezogen und dort wurde uns vom sehr aufmerksamen Personal
ein leckeres Abendessen serviert. Für die meisten wurde der abschließende Abend, entgegen
früheren Gepflogenheiten, nicht allzu lang. Das ebenfalls sehr leckere Frühstück am nächsten Morgen
wurde zeitlich wieder nach der Wetter App ausgerichtet. Bei, laut Wettervorhersage
überraschendem, Temperaturanstieg auf 16 Grad und kräftigem Schiebewind ging es in Rekordzeit
über den Ratzeburger See. Das Wasser war schon etwas anspruchsvoll, aber es wurde nicht ein
Tropfen übergenommen. Kurzes Abwettern nach App in Rothenhusen und es ging bei angenehmer
Temperatur und reichlich Sonne mit einem Essensstopp im „Heimathafen“ ohne Komplikationen
zurück zum Bootshaus.
Fazit: Eine schöne Fahrt mit besserem Wetter, als befürchtet und abgesehen von dem Eierlikör-
Desaster störungsfrei. Ein Danke an den umsichtigen und dabei lockeren Fahrtenleiter Axel!