Nach langer Vorfreude machte sich am Freitag, den 14. Oktober, die „Reisegruppe Kopenhagen“ der Studentengruppe auf den Weg nach Puttgarden zur Fähre, um von dort
aus nach Lolland überzusetzen. Denn, nach langem Warten und 2 Jahren Pause aufgrund von COVID-19 fand am 15. Oktober 2022 endlich wieder das Kopenhagen Harbor Race statt. In
diesem Jahr waren der LFRK und der LRK durch jeweils einen Achter vertreten. Das sehr beliebte Langstreckenrennen über 6,5km findet direkt im Hafen von Kopenhagen statt. In
den Wochen zuvor fand bereits ein intensives Training zur Vorbereitung auf die anspruchsvolle Langstreckenregatta statt und beide Achter fuhren mit ausreichend Trainingskilometern nach Kopenhagen.
Am Freitagabend wurden wir zu später Stunde liebevoll von Niels, dem Vorsitzenden des København Roklubs, begrüßt, der sich noch sehr genau an uns erinnern konnte und sich freute uns nach 3 Jahren wieder in Empfang nehmen zu können. Samstagvormittag war dann genügend Zeit, um die beiden Achter entspannt aufzuriggern und auch noch dem altbekannten Einkaufszentrum in der Nähe des Ruderklubs einen Besuch abzustatten. Um 12 Uhr fand dann die Steuermenschenbesprechung statt, die aufgrund der anspruchsvollen Strecke erfahrungsgemäß sehr lange dauerte. Pünktlich um 14:30Uhr startete dann der
Männerachter, gesteuert von Julia Düser, über die 6,5km lange Distanz. Im Männerachter saßen von Heck zu Bug: Johannes Heimann, Alexander Gnärig, Michael Hellfritz, Justus Bottner, Paul Hermann, Martin Erichsen, Thorge Westphal und Nils Utecht. Der Frauenachter, gesteuert von Christina Heuer, startete ca. 10min später. Im Frauenachter saßen von Heck zu Bug: Katharina Börms, Levke Gill, Lena Schröder, Jana Brinkmeier, Lisa-Marie Nacke, Natalia Zappe, Hannah Stöckler und Sarah Sentis.
Nach einem langen und sehr anstrengenden Rennen war die Freude groß, als bei der Siegerehrung, die natürlich auf dänisch stattfand, gleich 2x das Stichwort „Lübeck“ bei der Verkündung des 3. Platzes genannt wurde. Sowohl der Frauenachter als auch der Männerachter belegten einen hart umkämpften 3. Platz in ihrer Startkategorie. Die Reise nach Kopenhagen hatte sich also mehr als gelohnt. Abends fanden dann in den Vereinsräumen des København Roklubs Feierlichkeiten anlässlich der reibungslos durchgeführten Regatta statt. Vereinsmitglieder kochten bereits seit dem frühen Morgen, um den Gästen aus ganz Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland ein Drei-Gänge-Menü servieren zu können. Aus den Jahren zuvor wussten wir schon, dass das Essen definitiv nicht enttäuschen würde, und so wurden wir auch in diesem Jahr wieder mit einer Lachs-Avocado-Vorspeise, Salat und Reis mit Eintopf und Eis als Dessert verwöhnt. Am Sonntagmorgen ließen wir es uns nicht nehmen, die Tradition der letzten Jahre zu wiederholen und beendeten das Wochenende mit einem Besuch in Nyhavn, bevor es wieder zurück nach Rødby zur Fähre ging.
Ein besonderer Dank gilt Jana, unserer talentierten und tiefenentspannten Regattaorganisatorin und Johannes, der uns bei Wind und Wetter den Bootshänger sicher wieder nach Hause gefahren hat. Ganz besonders freuten wir uns auch über unseren motivierenden Fanclub um Fabi, Anne und Martin, die uns über 6,5km unermüdlich angefeuert haben und uns viel Foto- und Videomaterial für spätere Technikanalysen zur Verfügung gestellt haben. Das Wochenende hat bewiesen, wir gefestigt und motiviert die Studentengruppe ist und wir freuen uns den LFRK und den LRK auf weiteren Regatten im nächsten Jahr erfolgreich zu vertreten.
Sarah