Nach 4 Jahren „Corona Pause“ gab es endlich wieder eine „Brot und Spiele“-Wanderfahrt.
Am 8. Juni um 14:30 Uhr starteten unter der Fahrtenleitung von Christian Kreuzfeldt die
Kameraden Stefan Probst, Felix Wachenfeld, Ernst-Heinrich Lippelt, Horst-Michael Schulz
sowie dem Autor vom Klub aus mit den Booten Lisa Börms und Höxter nach Babke (in der
Nähe von Mirow), wo ein Ferienhaus auf uns wartete.
Nachdem zunächst der Schlüssel von dem Ferienhaus in Empfang genommen wurden,
fuhren wir noch zur Useriner Mühle, um die Boote an der morgigen Einsatzstelle abzuladen.
Am Abend gab es einen sehr schönen Grillabend.
Dank an dieser Stelle an Stefan und Felix sowie dem Torpedowart Ernst-Heinrich.
Christoph Steen und Mac stießen am Abend zum Rest der Truppe, als die Grillparty schon in vollem Gange war.
Startpunkt am Freitag, den 9. Juni, war die Useriner Mühle. Nach einer kleinen Runde um
den See ging es durch die Useriner Schleuse auf den großen Labussee. Anschließend folgte
ein Stück Havel zum Woblitzsee, den wir Richtung Wesenberger Schleuse überquerten. Nach
der Schleuse ruderten wir in die Schwaanhavel. Trotz mehrfacher Hinweise besorgter
Wassersportler, dass diese nur für Kanus/Kajaks aber nicht für Ruderboote passierbar sei,
wollte man es wissen. Das dem Menschen im Allgemeinen und dem Ruderer im Besonderen
innewohnende Bedürfnis, eigene Erfahrungen zu machen, obsiegte. Wir wollten die gut
gemeinten Ratschläge durch eigene Inaugenscheinnahme überprüfen. Nach der Hälfte der
Strecke stellten wir fest: Die Schwaanhavel ist an diesem Tage für Ruderboote unpassierbar.
Rückwärts ging es nun gepaddelt mit Pilcher und teilweise mit Skulls zurück in die Havel.
Nach kurzer Besprechung und Neuplanung der Route ruderten wir dann über den
Drewensee wieder ein Stück in die Havel und über den Wangnitzsee in den kleinen und
anschließend in den großen Priepertsee. Aufgrund der relativ großen Hitze wurde dort am
Ufer eine Rast inklusive Bad im See eingelegt. Anschließend ruderten wir über den
Ellbogensee bis zu Schleuse in Strasen. Dort wurden wir von einem Taxi abgeholt, dass uns
unter Umwegen und Mehrkosten zurück zu unserem Bus an der Useriner Mühle brachte.
Am Samstag den 10. Juni ging es nach dem Frühstück mit eigenem Bus-Transfer zurück nach
Strasen. Nach der Schleusung in Strasen ruderten wir über den großen und den kleinen
Pälitzsee sowie den Canower See bis zur Schleuse Canow. Anschließend fuhren wir über den
Labussee zur Diemitzer Schleuse. Hinter der Diemitzer Schleuse ging es in den Vilzsee und
von dort über den Mössensee in den Zotzensee, an dessen Ufer ein Campingplatz zur Rast
und zu einem Bad im See einlud. Von dort ruderten wir ein Stück über die Müritz – Havel –
Wasserstraße bis Mirow. Über den Mirower See, das Granzower Möschen und großen
Kotzower See ruderten wir bis zum Leppinsee, an dessen Ufer ein Campingplatz liegt, an
dem wir unseren Bootsanhänger am Morgen platziert hatten.
Im Anschluss an das Frühstück wurden am Sonntag schnell die Sachen zusammengepackt,
die Schlüssel für das Ferienhaus übergeben und die Rückreise angetreten. Den Klub
erreichten wir um circa 13:10 Uhr. Nachdem die Boote abgeladen, gereinigt, aufgeriggert
und in das Bootslager verbracht waren, gab es ein wohlverdientes Hipp Hipp Hurra auf die
Fahrtenleitung für die Organisation dieser wunderschönen Wanderfahrt.